Tagebuch

Audiovisuelle Inhalte für die Sonderausstellung „Über die Grenze muss man nicht weit.“

Das Deutsche Auswandererhaus eröffnete kürzlich die Sonderausstellung:

“Über die Grenze muss man nicht weit.“ Polnisch-deutsche Geschichten (1871 bis heute).

Die Nachbarschaft zwischen Polen und Deutschland ist historisch belastet und hat viele Entwicklungen durchlaufen, die die Länder bis heute mitprägen – diese Geschichte zeigt die Ausstellung exemplarisch anlässlich des EU-Beitrittes Polens vor 20 Jahren, im Jahr 2004. Die Grenze zwischen den beiden Ländern wurde damals durchlässig und fließend wie lange nicht. Nun verändert und verhärtet sie sich wieder mit der politischen Entwicklung der Migrations- und Grenzpolitik in Europa.

Diesmal habe ich mit dem Museum zusammengearbeitet, um die Interviews mit den Protagonisten zu schneiden, für die die komplexe Beziehung zwischen Polen und Deutschland ein Teil ihrer Lebens- oder Familiengeschichte ist.

Ein Großteil des Materials besteht aus den Interviews, die wir letztes Jahr für den Dokumentarfilm „Wroclaw/Breslau“ aufgenommen haben. Größtenteils ungenutztes Material.

Ich habe auch den Trailer gemacht, der am Eingang der Ausstellung auf einem doppelten Bildschirm zu sehen ist. Und auch andere Versionen für die Social Media.

Ich habe viel gelernt, sowohl bei der Realisierung des Dokumentarfilms als auch jetzt bei der Bearbeitung der audiovisuellen Inhalte der Ausstellung.

Man sagt: „Man sollte das filmen, was man kennt“. Das Dokumentarfilmen ist jedoch immer eine Erkundung, bei der man das Vertraute im Unbekannten finden kann.

Einige der Protagonisten sind anwesend

Rundgang

Fotos ©Deutsches Auswandererhaus

Tagebuch

Eröffnung des “Dithmarscher Landesmuseum”

Am 27. September wurde das Landesmuseum in Dithmarschen offiziell eröffnet.
Nachdem ich die letzten Korrekturen erledigt hatte, packte ich meine Koffer und wir fuhren nach Hamburg. Ein paar Tage später reisten wir mit meinen Kollegen vom Andreas Heller Studio nach Meldorf. Die Einweihung wurde von den Behörden in Meldorf und Dithmarschen sowie von dem Projektarchitekten Andreas Heller eröffnet.
Es war sehr aufregend, das fertige Werk nach drei harten Arbeitsjahren zu sehen. Ich habe nur 6 Monate lang gearbeitet, aber ich habe den Prozess während dieser ganzen Zeit im Auge behalten.
15 Videos in verschiedenen Formaten und Längen sind in der Ausstellung permanent zu sehen.


Ich hatte das Glück, zu Beginn des Projekts ein wenig mit der Erzählung zu experimentieren und neue Wege auszuprobieren, die Geschichte dieser Region zu erzählen. Das Ergebnis war erstaunlich.
Ich bin dankbar für die Grußworte und Glückwünsche, die ich erhalten habe, und auch für die gute Aufnahme in Meldorf.