Tagebuch

Audiovisuelle Inhalte für die Sonderausstellung „Über die Grenze muss man nicht weit.“

Das Deutsche Auswandererhaus eröffnete kürzlich die Sonderausstellung: "Über die Grenze muss man nicht weit.“ Polnisch-deutsche Geschichten (1871 bis heute)

Das Deutsche Auswandererhaus eröffnete kürzlich die Sonderausstellung:

“Über die Grenze muss man nicht weit.“ Polnisch-deutsche Geschichten (1871 bis heute).

Die Nachbarschaft zwischen Polen und Deutschland ist historisch belastet und hat viele Entwicklungen durchlaufen, die die Länder bis heute mitprägen – diese Geschichte zeigt die Ausstellung exemplarisch anlässlich des EU-Beitrittes Polens vor 20 Jahren, im Jahr 2004. Die Grenze zwischen den beiden Ländern wurde damals durchlässig und fließend wie lange nicht. Nun verändert und verhärtet sie sich wieder mit der politischen Entwicklung der Migrations- und Grenzpolitik in Europa.

Diesmal habe ich mit dem Museum zusammengearbeitet, um die Interviews mit den Protagonisten zu schneiden, für die die komplexe Beziehung zwischen Polen und Deutschland ein Teil ihrer Lebens- oder Familiengeschichte ist.

Ein Großteil des Materials besteht aus den Interviews, die wir letztes Jahr für den Dokumentarfilm „Wroclaw/Breslau“ aufgenommen haben. Größtenteils ungenutztes Material.

Ich habe auch den Trailer gemacht, der am Eingang der Ausstellung auf einem doppelten Bildschirm zu sehen ist. Und auch andere Versionen für die Social Media.

Ich habe viel gelernt, sowohl bei der Realisierung des Dokumentarfilms als auch jetzt bei der Bearbeitung der audiovisuellen Inhalte der Ausstellung.

Man sagt: „Man sollte das filmen, was man kennt“. Das Dokumentarfilmen ist jedoch immer eine Erkundung, bei der man das Vertraute im Unbekannten finden kann.

Einige der Protagonisten sind anwesend

Rundgang

Fotos ©Deutsches Auswandererhaus